Die Erbauer wußten was sie wollten, konnten aber nicht ahnen, daß ihr Konzept für mehrere Generationen Gültigkeit haben
sollte. Ihr Werk wurde von Generation zu Generation weitergegeben und beherbergte ausgehend von:
vier Generationen. Alle vier Generationen nützten das Haus gemäß den 3 Säulen: ,,Wohnen, Landwirtschaft und Gastronomie".
Im Jahre 1994 wurde dieses Haus von der Gemeinde Tholey erworben und in ein Dorfgemeinschaftshaus mit Heimatmuseum umgerüstet.
Die Bürger und Vereine des Ortes werden auch weiterhin hier beheimatet sein, wogegen der landwirtschaftliche Bereich in einen musealen, geschichtlichen Bereich umgewandelt ist.
Die Träger dieser Baumaßnahme waren:
Die Gemeinde Tholey, die Regierung des Saarlandes und die Europäische Union. Die Gesamtkosten
der Maßnahme belaufen sich auf ca. 2,3. Mio. DM brutto. Von dieser Summe haben die EU und die Landesregierung insgesamt 917.100 DM übernommen. Mehr als 3000 Arbeitsstunden wurden als Eigenleistung von den Bürgern des Ortes
erbracht, die in der vorgenannten Summe nicht aufgenommen sind.
Am 10.10.1997 wurde dieses Haus seiner neuen Bestimmung übergeben und erhielt den Namen ,,
Haus am Mühlenpfad" Kulturtreff und Heimatmuseum.
Die Ausstattung des Heimatmuseums wurde von der Interessengemeinschaft Ortsgeschichte Neipel arrangiert, die das Heimatmuseum
auch pflegen und betreiben wird.
Der Minister für Umwelt, Energie und Verkehr, Professor Willy Leonhardt, der anläßlich der Einweihung des Hauses in Neipel
weilte sagte bei seinem Abschied:
Ein Besuch im ,,Haus am Mühlenpfad" in Neipel wird ihnen Aufschluß über die Gegebenheiten des Hauses und seiner
Einrichtungen geben.
Paul Backes
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